Ein Gehäuse aus materialisiertem Licht ergänzt das bestehende Steinhaus komplementär. Alt und Neu verbinden sich zu einer kristallinen Bau- und Raumskulptur, einer vielschichtigen Erscheinung aus Stein und transluzenten Verglasungen, die wie ein kostbarer Edelstein im grünen Garten der Saaraue ruht. Abhängig von der aktuellen Lichtsituation und der inneren Beleuchtung offenbart das Haus mehr oder weniger von seinem Innenleben. Die Galerie in Saarbrücken schimmert, bei Tageslicht durch die Brechungen an der Oberfläche und im Zwischenraum, bei Nacht durch die Illumination der Volumen und der Innenräume, im Zwielicht durch beide Quellen. Von seiner äußeren Hülle bis in die Tiefe seiner Nutzung inszeniert das Haus je nach Tageslicht und Beleuchtung seine Gebäudeschichten, kommuniziert sein Inneres in die Öffentlichkeit, wirbt für sich selbst und dadurch für seine Inhalte.
Wettbewerb 2007: Ankauf