Das neue Haus für das Goethe-Institut ist ein Zeichen kultureller Präsenz am Nil, aber auch Symbol der heutigen Bundesrepublik. Als solches wirkt es durch seine Architektur weit über Sh. Hussein Wassef und den Midan al Misaha hinaus in den öffentlichen Raum Kairos. Wir schlagen eine kristalline, transparente Bau- und Raumskulptur aus poliertem hellem Beton und großzügigen Verglasungen vor, die wie ein kostbarer Stein im grünen Garten ruht. Patio und Bibliothek sind die Bindeglieder zwischen Begegnungszentrum und Veranstaltungsbereich. Der doppelt erschlossene Sprachbereich ist einerseits innenräumlich direkt vom Foyer zu erreichen, kann aber auch bei geschlossenen Veranstaltungen vom Patio über eine offene Treppe mit Aufzug unabhängig zugänglich gemacht werden. Außen- und Innenräume sind optisch miteinander verknüpft, nicht zuletzt über lange Sichtachsen und eine das Gesamtgrundstück erfassende Diagonale, um die Großzügigkeit dieser „Oase in der Stadt“ zu unterstreichen.
Wettbewerb 2007: