Ein L-förmiges, viergeschossiges Volumen in Höhe der ehemaligen Kasernen vor manifestiert die neue Fachhochschule für Design neu am Stadteingang. So wird der Campus der Fachhochschule künftig auch von außen wahrgenommen, das signifikante Motiv ist von weitem lesbar und formt mit den Gebäuden entlang der Steinfurter Straße ein Tor in den Campus. Von innen schließt sich der Campus nach Norden und Westen, wobei die eingeschossigen Werkstätten zwischen den Maßstäben der Bestandsgebäude vermitteln. Die Themen der Aufgabe, das Erfinden, Herstellen und Präsentieren finden Ihre räumliche Entsprechung. Die Think-Tanks befinden sich über den Werkstätten. Das zweigeschossige Foyer gliedert sich in einen erdgeschossigen Bereich, der mit dem Vortragssaal zusammengeschlossen werden kann. Versetzt darüber liegt ein ruhigerer Bereich für Ausstellungen mit Zugang zur Außenterrasse. Beide Foyerebenen öffnen sich um das immaterielle Zentrum des Hauses, den Werkhof. Hinsichtlich der Ökologie und der Ökonomie vereinigen sich konzeptionelle Überlegungen. Eine geringe Hüllfläche und eine günstige Orientierung der Räume zur Sonne reduzieren Erstellungs- und Unterhaltskosten.
Wettbewerb 2005: 3. Preis