Um die dritte Staatsgewalt von der Exekutive zu unterscheiden und ein in den Stadt- und Landschaftsraum wirkendes Zeichen zu errichten, wurde das Raumprogramm in einem in alle Richtungen strahlenden Solitär zusammengefaßt. Dieser wurde in das vorhandene Raumgefüge des Behördenzentrums verankert, wobei er Raumbeziehungen zur Peripherie des Geländes und der zentralen Fußgängererschließung unter den alten Alleebäumen etabliert. Durch einen knappen Innenhof erreicht man das vor dem gestapelten Saalbereich liegende mehrgeschossige Foyer. Im Kontrast zu den bestehenden Ziegelgebäuden wird der Neubau in mononlithischem, einschaligem Leichtbeton vor Ort gegossen.
Die monolithische Leichtbetnkonstruktion verleicht dem Haus eine prägnante und typische Erscheinung.
Das Volumen wird geschnitten, sa dass der Körper erhalten bleibt. Die Struktur ist klar zu lesen und die Raumfolge – im Sinne der Annäherung – genau geplant.
Entwurf: Georg Bumiller (in Bumiller & Junkers)
Tragwerksplanung: Pichler Ingenieur, Berlin
Bauherr: Landesbauamt Frankfurt/ Oder
Standort: Müllroser Chausee 20, Frankfurt/ Oder
BGF/HNF 12.000/6.600 18.0 Mio €