Die noch offene zeitliche Folge der weiteren Entwicklung des Quartiers legt eine Komposition unabhängiger, in sich abgeschlossener Gebäudevolumen nahe. Die Strategie ist denkbar einfach: fünf bis sechs 6-geschossige Volumen in der Größe von 6500 cbm bis 13.000 cbm werden unter strikter Beachtung des Baurechts (1H zu den Nachbargrundstücken, 1/2 H innerhalb des eigenen Grundstücks) zu einem Ensemble, welches den Grünzug zur Isar mit seinem schützenswerten Baumbestand berücksichtigt, geformt. Neben der Qualität in sich abgeschlossener, optimierter Gebäude stellt sich durch diagonale Blickbeziehungen zwischen den Gebäuden ein offenes Raumgefühl ein. Statt eines Blockquartiers entsteht eine Stadt im Park – als bewusster Kontrast zu dem überwältigenden Raumgefühl der Landshuter Altstadt, wodurch auch diese in Ihrer Einzigartigkeit gestärkt wird. Die Grünverbindung zur Isar wird unter dem geschützten Baumbestand geführt, wird aber nicht nur als lineare Verbindung verstanden. Zwischen den Solitärbauten durchdringt das öffentliche Grün das gesamte Gebiet.
Wettbewerb 2006: Ankauf